Vier Einsätze nahezu gleichzeitig

Feuertaufe für den neuen Stadtbrandinspektor Christian Becker. Gleich vier Einsätze innerhalb weniger Stunden, drei davon nahezu gleichzeitig, musste er abarbeiten. So wurden die Feuerwehren Karben Mitte und Burg-Gräfenrode am Mittwoch, 13.07.2016 gegen 11:30 Uhr zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in die Ramonvillestraße nach Groß-Karben alarmiert. Kaum trafen dort die ersten Feuerwehrkräfte ein, erhielt Stadtbrandinspektor Becker von der zentralen Leitstelle Wetterau die Mitteilung, dass es eine unklare Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus im Neubaugebiet Burg-Gräfenrode gäbe.  Becker entschied schnell und lies umgehend die Wehren aus Okarben und Rendel zu diesem Einsatz alarmieren. Noch auf der Anfahrt nach Burg-Gräfenrode erhielt Stadtbrandinspektor Becker die Meldung, dass es zwischen Groß-Karben und Burg-Gräfenrode eine größere Rauchentwicklung in der dortigen Feldgemarkung geben soll, hierbei soll es sich definitiv um einen neuen Einsatz und nicht um den im Neubaugebiet handeln. Wieder musste Becker seinen Plan umwerfen, entschied das einzig richtige und lies das bereits alarmierte LF20 aus Okarben mit 2.400 Liter Wasser im Tank zur Feldgemarkung fahren. Zwischenzeitlich stellte sich der ausgelösten Rauchmelder aus der Ramonvillestraße als Fehlalarm heraus. Becker teilte die dort abkömmlichen Fahrzeuge auf die beiden neuen Einsatzstellen auf. Das Feuer in dem noch unbewohnten Wohnhaus konnte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr durch einen Nachbar weitestgehend gelöscht werden. Ein Trupp unter schweren Atemschutz führte Nachlöscharbeiten durch. Im Anschluss wurde das Haus belüftet. Es entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Das Feuer in der Feldgemarkung stellte sich glücklicherweise als ein angemeldetes Nutzfeuer heraus, so dass durch die Feuerwehr hier keine Maßnahmen getroffen werden mussten.

Nur wenige Stunden später musste die Feuerwehr Karben Mitte und Rendel gegen 16:00 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in das Industriegebiet Karben ausrücken. Nach kurzer Erkundung in der ansässigen Firma konnte hier glücklicherweise „Fehlalarm“ gemeldet werden.

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